Zahl der Wohngeldempfänger sinkt um 6,2 Prozent

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes erhielten Ende 2017 insgesamt 592.000 Haushalte in Deutschland Wohngeld. Das waren 1,4 Prozent aller privaten Haushalte. Gegenüber dem Vorjahr sank die Zahl der Wohngeldempfänger um rund 40.000 oder 6,2 Prozent.

„Diese Zahlen dürfen nicht dahingehend missverstanden werden, dass auch die Zahl der einkommensschwächeren und bedürftigen Haushalte zurückgegangen ist“, erklärte der Bundesdirektor des Deutschen Mieterbundes (DMB), Lukas Siebenkotten. „Grund für den Rückgang ist vielmehr, dass nominale Einkommensverbesserungen bei vielen Haushalten dazu führen, dass sie kein Wohngeld mehr erhalten.“

Jahr für Jahr sinkt die Zahl der Wohngeldbezieher, bis der Gesetzgeber wieder eine Wohngeldreform beschließt, mit der der staatliche Zuschuss zum Wohnen dann an die Mieten- und Einkommensentwicklung angepasst wird.

Ob Mieter einen Anspruch auf Wohngeld haben, hängt von der Familiengröße, dem Einkommen und der zu zahlenden Miete bzw. der vom Gesetzgeber festgelegten Mietobergrenze ab. Während Mietsteigerungen nicht automatisch zu mehr Wohngeld führen, reduziert sich der Wohngeldanspruch oder fällt sogar ganz weg, wenn sich Renten oder Gehälter erhöhen.

Siebenkotten: „Das Wohngeld muss reformiert werden. Notwendig ist eine Dynamisierung des Wohngeldes, das heißt eine automatische Anpassung an die Mieten- und Einkommensentwicklung. Schon heute ist abzusehen, dass die Zahle der Wohngeldbezieher weiter sinken wird und Ende 2018 wohl nur noch 550.000 bis 560.000 Haushalte Wohngeld beziehen werden.“

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