Der Deutsche Mieterbund ist ständig auf gesellschaftlicher und politischer Ebene für Sie aktiv. Hier finden Sie aktuelle Meldungen aus den Dachverbänden und Neuigkeiten zum Deutschen Mieterbund Siegerland und Umgebung e.V..
Europäisches Parlament stimmt für stärkere Regulierung von Kurzzeitvermietung
- Details
Mieterbund begrüßt überwältigendes Votum
Das Europäische Parlament hat am 29. Januar 2024 mit überwältigender Mehrheit für eine stärkere Regulierung des mietpreistreibenden Kurzzeitmietmarktes gestimmt: 493 Ja-Stimmen, 14 Nein-Stimmen und 33 Enthaltungen. Die Internationale Mietervereinigung IUT (International Union of Tenants) und der Deutsche Mieterbund (DMB) begrüßen diese Entscheidung ausdrücklich und haben den Prozess aktiv begleitet. Die Vorgaben aus Europa sehen ein einheitliches Registrierungssystem mit gemeinsamen Bestimmungen für Anbieter von Vermittlungsplattformen wie Airbnb oder Booking vor.
Baugenehmigungen brechen 2023 um mehr als ein Viertel ein
- Details
Mieterbund warnt vor verschärfter Wohnungskrise
Laut Statistischem Bundesamt ist 2023 die Zahl genehmigter Wohnungen gegenüber dem Vorjahr um fast 100.000 auf nur noch rund 260.000 zurückgegangen. Das ist der niedrigste Stand seit 2012. Auch im für Mieterinnen und Mieter besonders relevanten Sektor der Mehrfamilienhäuser sank die Zahl der genehmigten Wohnungen um ein Viertel bzw. rund 50.000. „Die Lage auf dem Wohnungsmarkt verschärft sich weiter, der Einbruch des Wohnungsbaus ist mehr als besorgniserregend. Während sich die Ampel mit ihrem Wachstumschancengesetz verheddert, stehen immer mehr Mieterinnen und Mieter vor existentiellen Herausforderungen. Die Wohnungspolitik der Ampel hat uns bisher in keiner Weise weitergebracht“, kommentiert Lukas Siebenkotten, Präsident des Deutschen Mieterbundes (DMB), die heute veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamts.
Landesbauministerin erhöht die Mieten im geförderten Wohnungsbau um über 10 Prozent
- Details
Das ist unsozialer Wohnungsbau
Die Bewilligungsmieten bei neu gebauten öffentlich geförderten Wohnungen sollen um bis zu 10,5 Prozent steigen. Sie liegen teilweise bei 7,85 Euro. „Dieser Soziale Wohnungsbau ist nicht mehr sozial!“, bemängelt Hans-Jochem Witzke, Vorsitzender des Deutschen Mieterbundes NRW. Ein einfaches Rechenbeispiel: Bei einer Bewilligungsmiete von z.B. 7,85 € zzgl. gut drei Euro Heizungs- und Nebenkosten zahlt eine vierköpfige Familie bei 80 m2 Wohnfläche mindestens 900 € im Monat nur fürs Wohnen.