Der Deutsche Mieterbund ist ständig auf gesellschaftlicher und politischer Ebene für Sie aktiv. Hier finden Sie aktuelle Meldungen aus den Dachverbänden und Neuigkeiten zum Deutschen Mieterbund Siegerland und Umgebung e.V..
DMB und GDW fordern einen „Sicher-Wohnen-Fonds“
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Solidarisch in Krisenzeiten
Drohende Mietrückstände aufgrund der Corona-Krise werden Vermieter und Mieter gleichermaßen treffen. Mietern droht die Zahlungsverzugskündigung, aber auch Vermieter können wegen finanzieller Einbußen in Schieflage geraten.
Damit beiden Seiten schnell geholfen werden kann, schlagen der Deutsche Mieterbund (DMB) und der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GDW) die umgehende Einrichtung eines „Sicher-Wohnen-Fonds“ vor, um den Fortbestand der Mietverhältnisse zu sichern.
Corona-Krise: Hilfe für Mieter dringend erforderlich
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Zahlungsverzug darf nicht zu Wohnungsverlust führen
Nicht nur Unternehmer müssen in Zeiten der Krise unterstützt werden - auch Mieter brauchen schnelle und solidarische Unterstützung. Freiberufler, Kleingewerbetreibende, Künstler und Menschen, die von Kurzarbeit oder Arbeitsplatzverlust betroffen sind, müssen befürchten, durch die Corona-Krise ihre Wohnung zu verlieren. Wenn sie keine Einnahmen mehr erzielen können, ist unweigerlich auch die Zahlung ihrer Miete nicht mehr gesichert. Denn Covid-19 stellt keinen Grund zur Mietminderung da. Auch die Mietzahlungspflicht des Mieters besteht grundsätzlich weiter.
Wohnen ist Menschenrecht
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Verschiebung des bundesweiten Aktionstages
In Anbetracht der aktuellen Lage werden wir in Absprache mit dem „Aktionsbündnis gegen Verdrängung und Mietenwahnsinn“ die Durchführung des für den 28. März 2020 geplanten bundesweiten Aktionstages in seiner vorgesehenen Form verschieben. Großveranstaltungen sind derzeit in vielen Städten und Kommunen nicht möglich.
Unser Kampf für eine radikale Kursänderung der Wohnpolitik geht trotz Corona-Krise weiter. Denn unsere Forderung, dass Menschen sicher und bezahlbar wohnen können, ist dringender denn je. Wir brauchen sozial und ökologisch lebendige Städte - ohne Armut, Wohnungslosigkeit und Diskriminierung.