Insbesondere die teuren Regionen in NRW brauchen öffentlich geförderte Mietwohnungen

Der Deutsche Mieterbund NRW begrüßt die Pläne von Bauminister Groschek und den Städten Münster und Köln über die Bereitstellung globaler Fördermittel für den sozialen Wohnungsbau. „Zwar haben die starke Nachfrage und die günstigen Finanzierungsbedingungen die Bautätigkeit im letzten Jahr wieder angekurbelt. Aber gerade im unteren und mittleren Preissegment wird nach wie vor zu wenig gebaut“, stellte Bernhard von Grünberg, Vorsitzender des Deutschen Mieterbundes NRW, klar.

„Die soziale Wohnbauförderung für Mietwohnungen ist seit 2012 stark rückläufig. Die Marktsituation im unteren Segment bleibt weiter angespannt. Hier müssen dringend neue Anreize für Investoren geschaffen werden“, so von Grünberg. „Darüber hinaus brauchen wir auch in allen anderen Städten in NRW, insbesondere entlang der Rheinschiene, vergleichbare Vereinbarungen. So ist beispielweise der Bestand an öffentlich geförderten Wohnraum in Düsseldorf von 2004 bis 2013 von rund 33.400 auf etwa 19.000 gesunken. Im Jahr 2012 wurde gerade mal 27 neue Einheiten bewilligt“ machte der Vorsitzende deutlich.

Die Situation werde sich in den kommenden Jahren dadurch verschärfen, dass immer mehr öffentlich geförderte Mietwohnungen aus der Bindung fallen und der Trend der Zuwanderung aus Südosteuropa und damit der Bedarf an günstigem Wohnraum bislang ungebrochen ist. Gleiches gilt für den demografischen Wandel und der steigenden Zahl an von Altersarmut Betroffenen. Auch hierdurch wird der Bedarf an günstigem Wohnraum weiter zunehmen.

Der Deutsche Mieterbund NRW setzt sich neben einer Quote für den öffentlich geförderten Wohnraum auch für die Stärkung kommunaler Wohnungsunternehmen ein. Hierzu machte von Grünberg deutlich: „Die kommunalen Wohnungsunternehmen müssen wieder verstärkt öffentlich geförderten Wohnraum errichten. Letztendlich müssen die Städte die Kosten der Unterkunft der Menschen zahlen, die auf staatliche Unterstützung angewiesen sind. Steht hierfür kein günstiger Wohnraum zur Verfügung, müssen sie auf teure freifinanzierte Angebote zurückgreifen.“ Darüber hinaus sollten die Kommunen in angespannten Wohnungsmärkten ihre Bebauungspläne im Hinblick auf Verdichtungspotentiale überprüfen.

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