Der Deutsche Mieterbund ist ständig auf gesellschaftlicher und politischer Ebene für Sie aktiv. Hier finden Sie aktuelle Meldungen aus den Dachverbänden und Neuigkeiten zum Deutschen Mieterbund Siegerland und Umgebung e.V..

  • Deutschlands größter Vermieter setzt auf Wachstum durch Übernahmen

  • Weder der Wohnungsmarkt noch die Mieter werden davon profitieren

Das größte Wohnungsunternehmen Deutschlands, die Vonovia SE (vormals Deutsche Annington) hat seine Aktionäre für den heutigen Tag zur außerordentlichen Hauptversammlung nach Düsseldorf geladen. Dort soll über die Übernahme des größten Konkurrenten, der Deutsche Wohnen AG entschieden werde. Die Zustimmung der eigenen Aktionäre wäre der erste Schritt auf dem Weg zur nächsten Großfusion auf dem Wohnungsmarkt. Die Vonovia, die bereits Anfang des Jahres die Gagfah übernommen hatte, würde im Ergebnis über 500.000 Wohnungen besitzen und weitere zehntausende verwalten. Positive Veränderungen für die Mieter sind aus Sicht des Deutschen Mieterbundes NRW dadurch jedoch nicht zu erwarten.

Jetzt muss Umsetzungs- und Konkretisierungsphase beginnen

„Der erste Schritt ist getan. Das von Bundesbauministerin Barbara Hendricks vor gut anderthalb Jahren ins Leben gerufene Bündnis für bezahlbares Bauen und Wohnen hat ein umfassendes Diskussionspapier mit zahlreichen Empfehlungen erarbeitet und vorgelegt. Jetzt muss die eigentliche Konkretisierungsphase beginnen. Die Vorschläge müssen politisch umgesetzt werden, auf Bundes- und vor allem aber auch auf Landes- und Kommunalebene. Hier ist jetzt die Bundesbauministerin als Antreiberin und Koordinatorin besonders gefragt“, forderte der Präsident des Deutschen Mieterbundes (DMB), Dr. Franz-Georg Rips. Gleichzeitig begrüßte er das Eckpunktepapier von Bundesjustizminister Heiko Maas: „Die mietrechtlichen Vorschläge aus dem Bundesjustizministerium zu Fragen der Vergleichsmiete und des Mieterhöhungsrechts nach Modernisierung fördern das bezahlbare Wohnen und unterstützen damit die Intentionen des Bündnisses.“

Mieterbund und NABU fordern Bodensteuer als Grundlage für Reform

„Der jahrzehntelange Streit um die Reform der Grundsteuer muss endlich ein Ende haben. Wir plädieren deshalb nachdrücklich für die Einführung einer Bodensteuer. Hierdurch könnten baureife Grundstücke zu einer Bebauung mobilisiert und Investitionen, zum Beispiel in energetische Sanierung, Ausbau und Aufstockung, würden nicht bestraft werden. Die Reform könnte aufkommensneutral gestaltet und mit geringem Verwaltungsaufwand umgesetzt werden“, erklärten die Präsidenten des Deutschen Mieterbundes (DMB), Dr. Franz-Georg Rips, und des Naturschutzbundes Deutschland (NABU), Olaf Tschimpke, heute in Berlin. „Bund und Länder müssen die Modellvariante Bodensteuer endlich ernst nehmen, prüfen und durchrechnen. Die bisher diskutierten Kombinations- und Verbundmodelle sind der breiten Bevölkerung nicht zu vermitteln.“

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